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Im Alter von  14 Jahren  entdeckte ich während eines 3-wöchigen Urlaubs in England meine Leidenschaft  für  die  Insel  jenseits  des  Kanals.    Nicht  ein  einziges  der  landläufig  weit verbreiteten  Vorurteile  ließ  sich  halten:    Das Wetter  war  keineswegs  schlechter  als  in Deutschland,  die Menschen  begegneten uns  äußerst zuvorkommend,  die englische Küche kann  sehr wohl  den Gaumen verwöhnen  und die Landschaften bieten  durchaus ihren Reiz. Natürlich spiegelt die Weltstadt London, unser damals erstes Etappenziel, nicht das typische England wieder.    Wenn ein Fremder zum ersten Mal nach Deutschland reist und sich nur in Berlin  aufhält,    wird  er  auch  nicht  das  typische  Deutschland  kennen  lernen.    Erst die Erfahrungen  im  Landesinneren  bringen  dem  Besucher  den  richtigen  Eindruck  über  die Einheimischen und deren Lebensgewohnheiten, sowie die Atmosphäre an den verschiedenen Orten des Gastgeberlandes.

 

 

Angefangen hat alles damit,   daß meine Mutter im zarten Alter von 21 Jahren ein Jahr lang als Au-Pair-Girl in England verweilte. Rund 20 Jahre später, anno 1978, nahm sie Kontakt zu der Familie,   bei der sie damals  angestellt  war,   auf. Die Reaktion auf  die Ankündigung unseres Besuches  war  unbeschreiblich.    Das  war  der  Anfang  einer  innigen  Freundschaft  zweier Familien.  Und so folgten  unserem ersten Urlaub  in  England weitere,  die uns allesamt in den Südwesten nach Cornwall führten.     Ebenso besuchten uns unsere englischen Freunde. Jedes einzelne Zusammentreffen war ein einzigartiges Ereignis. Der Auslöser der Idee, nach England zu reisen, soll der Legende  nach meine  schlechte Englisch-Note in der Schule  gewesen sein.  Noch heute bin ich meinem  Englisch-Lehrer  dankbar,  daß er mir keine besseren Noten gab. Womöglich wäre ich ansonsten niemals nach England gekommen. Vielen Dank! ;-)